Häufige Fragen und Antworten
Welche Komponenten werden bei einer PV-Anlage installiert ?
Lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage ?
Eine Photovoltaikanlage produziert lokal sauberen Strom und spart gleichzeitig Geld, da weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird und überschüssiger Strom der Anlage in das öffentliche Netz einspeisen wird.
Für den Strom, der ins öffentliche Stromnetz einspeist, erhält man die sogenannte Einspeisevergütung nach dem EEG.
Welche Dächer sind für eine PV-Anlage geeignet ?
Die typische Dachfläche eines Einfamilienhauses beträgt in Deutschland ca. 60 bis 100 Quadratmeter. Zu beachten ist, dass man nicht in jedem Fall die gesamte Dachfläche nutzen kann (Himmelsrichtung, Verschattungen, Satellitenschüsseln, Schornsteine, Dachflächenfenster usw.) Süddächer sind ideal, aber auch Ost-West-Dächer, Ost-Süd-West Dächer oder Flachdächer sind heutzutage sehr gut geeignet. Um etwa 3 Module und somit 1 kWp Leistung aufs Dach zu bekommen benötigt man zwischen 5 - 7 m2.
Da die Solaranlage mindestens 20 Jahre lang Strom produzieren soll (garantierter Leistungszeitraum der Einspeisevergütung) sollte auch die Beschaffenheit Ihres Daches mindestens mit diesem Leistungszeitraum übereinstimmen. Wenn bereits zum heutigen Zeitpunkt absehbar ist, dass das Dach vorher erneuert werden muss, sollte es vor der Installation der Solaranlage neu eindeckt oder instandgesetzt werden.
Ob genau ihr Dach geeignet ist, wird unsere Fachkraft im Vor-Ort-Termin einschätzen. Gerne beraten wir Sie.
Wie lange dauert es von der Anfrage bis zur Installation ?
Die Dauer von der ersten Anfrage bis zur fertigen Installation kann variieren. Zusätzlich können Förderungen und Finanzierungen zu Verzögerungen führen. Im Idealfall kann eine Installation innerhalb von 2-3 Monaten abgeschlossen werden. Letztendlich hängt es leider heute auch von der hohen Nachfrage wie auch der Materialverfügbarkeit ab.
Ist ein Batteriespeicher sinnvoll ?
Selbst erzeugter Solarstrom sollte so viel wie möglich genutzt werden. Auf Solarstrom entfallen keine Steuern, keine Netzentgelte und weitere Kosten. Mit einer neuen Photovoltaik-Anlage lässt sich Strom für ca. 10 Cent je kWh erzeugen. Die Erfahrung zeigt, dass oft nur rund ein Drittel des erzeugten Stroms selbst genutzt wird. Die meiste Energie wird durch die Solaranlage in den Mittagsstunden erzeugt. Dies ist zumeist mehr als zu dem Zeitpunkt benötigt wird, vor allem, wenn Sie berufstätig sind oder tagsüber wenig zuhause sind.
Benötige ich eine Baugenehmigung ?
Für eine PV-Anlage wird keine Baugenehmigung benötigt. Falls Ihr Gebäude unter Denkmalschutz steht, sollten Sie im Vorfeld klären, ob die Installation eine PV-Anlage möglich ist.
Benötige ich für die PV-Anlage eine extra Versicherung ?
Kleine Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Hausdach können oft in Ihre bestehende Gebäudeversicherung integriert werden: Damit lassen sich Schäden durch Hagel, Feuer, Sturm und Blitzschlag abdecken. Die Aufnahme in eine bestehende Versicherung ist nicht teuer.
Für Großanlagen, zum Beispiel auf gepachteten Dächern, ist eine separate Photovoltaik-Versicherung notwendig. Der PV-Anlagen-Versicherungsschutz ist im Vergleich zur Wohngebäudeversicherung umfangreicher.
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrer Versicherung!
Wie sicher ist die Anlage bei Sturm und Unwetter ?
Über das hochwertige Montagesystem wird die PV-Anlage sicher verankert. Grundsätzlich gilt: Hält das Dach, so hält auch die PV-Anlage ein Unwetter aus. Vor der Installation der PV-Anlage muss daher für jedes Dach eine Einschätzung zur Dachstatik gemacht werden. Sollten durch einen Sturm Schäden an der PV-Anlage entstehen, so wenden Sie sich an die Gebäudeversicherung.
Wie hoch ist die Lebensdauer einer PV-Anlage ?
In der Regel wird von 25 Jahren ausgegangen. Aber selbst nach 25 Jahren kann die PV-Anlage weiter genutzt werden. Lediglich einzelne Komponenten der Anlage müssten nach dieser Zeit ggf. getauscht werden. Somit kann eine PV-Anlage über 35 Jahre Strom erzeugen.
Was geschieht, wenn ich mehr Strom erzeuge, als ich verbrauche ?
PV-Anlagen werden ans Stromnetz angeschlossen. Jeder PV-Besitzer wird damit zu einem Kleinerzeuger von Energie. Überschüssige Energie wird automatisch ins öffentliche Netz eingespeist und somit von anderen Haushalten und Gewerben genutzt. Bevor der Strom in das öffentliche Netz fließt, erfasst der Stromzähler die überschüssige Strommenge. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die darüber geregelte Einspeisevergütung wird sichergestellt, dass die Energieversorger den Strom, der nicht selbst genutzt wird, sondern ins öffentliche Netz abgeben wird, vergütet wird.
Wie lange gibt es eine Garantie für die Einspeisevergütung ?
Die Einspeisevergütung ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre zuzüglich dem Jahr der Inbetriebnahme garantiert. Die Einspeisevergütung liegt bei einer Anlage, welche Anfang 2023 in Betrieb genommen wird, bei etwa 8,6 Cent pro kWh. Die aktuellen Werte können auf der Website der Bundesnetzagentur abfragen werden.
Muss die Anlage gewartet werden ?
Jede PV-Anlage sollte in regelmäßigen Abständen gewartet werden um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten. Sprechen Sie uns gerne bzgl. eines Wartungsvertrags an.
Welche Anmeldungen sind für eine PV-Anlage durchzuführen ?
Bundesnetzagentur
Die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur ist per Gesetz persönlich durch den Betreiber vorzunehmen. Dies geschieht unbürokratisch und online mit Hilfe eines Installationsantrages.